Was fällt am Foto des frischgebackenen OMs Ernst, DN9ESJ vor der Bundesnetzagentur auf? Es fehlt die Zulassungsurkunde mit der Rufzeichenzuteilung.
Durch Veränderungen beim Personal der Bundesnetzagentur werden derzeit keine Dokumente mehr am Tag der Prüfung übergeben. So musste Ernst, der an unserem Klasse-N-Kurs teilgenommen hat, zwei Wochen warten, bevor er nun „on air“ gehen kann. Bereits Anfang September erfolgte seine Prüfung. Durch die intensive Vorbereitung im Lehrgang mit verschiedenen anschließenden Probeprüfungen durch die Ausbildungspaten war er für Dortmund gut vorbereitet. Auf Anhieb gelang die Prüfung in einer sehr guten Atmosphäre.
Im August hatte OM Jochen, DN9JS als zweiter aus unserem Klasse-N-Lehrgang bei der Bundesnetzagentur in Dortmund erfolgreich bestanden. Als auch nach Wochen keine Zuteilung kam, wurde durch seine Nachfrage ein „Bug“ im Vergabeprozesse aufgedeckt. Es gibt, ähnlich wie bei Kfz-Kennzeichen, eine Art Auschlussliste von Suffixen mit kritischen Interpretationsmöglichkeiten. Durch einen Tippfehler wurde aus einem J ein I. Und damit kam der digitale Zuteilungsprozess wegen eines Ausschlusskriteriums zum Stop, ohne dass an zuständiger Stelle eine Warnung erfolgt wäre. Dies konnte Jochen dann telefonisch mit der BNetzA klären, und so darf er inzwischen auf den Bändern aktiv sein.
Den beiden erfolgreichen, neuen Funkamateuren ein herzliches Willkommen in der Amateurfunk-Community und allzeit gute QSOs.